Die Powerfrauen haben einen schweren Tag hinter sich gebracht. Von Anfang an war klar, dass mit dem JSV Speyer eine knallharte Aufgabe zu bewältigen ist. Erschwerend dazu kamen jedoch noch zahlreiche Ausfälle von unseren Punktegaranten, sodass viele Sportlerinnen eine Gewichtsklasse höher als gewohnt kämpfen mussten.

Trotz gedrückter Stimmung war die Mannschaft hochmotiviert und gab ihr Bestes neben und auf der Matte.

In der ersten Runde konnte einzig Kristin Büssow einen Punkt für die Leipziger verbuchen. Neuzugang Stephanie Steinmetz begann stark und ging früh in Führung, bevor sie den Kampf wegen eines unerlaubten Beinfassers abgegen musste. Alle weiteren Kämpfe endeten jedoch leider ziemlich deutlich zugunsten des amtierenden Deutschen Meisters, sodass der Punktezwischenstand 6:1 gegen Leipzig stand.

Der zweite Durchgang begann vielversprechender. Mara Tabea Kraft konnte sich gegen die Erstrundenniederlage revanchieren, Cassandra Wappler zeigte eine bilderbuchreife Ippontechnik und Kristin Büssow und Pauline Wulff steuerten jeweils ein Unentschieden bei. Die letzten Kämpfe des Tages mussten erneut abgegeben werden, was nicht zuletzt auch daran lag, das Patricia Hähnel und Karolin Huse gegen schwerere Gegnerinnen antraten. Den Heimkampftag beendete Jaqueline Lisson, die sich auch in einer erneuten Auflage gegen die starke Polin nicht behaupten konnte. Erwähnenswert ist, dass Pauline Wulff trotz ihrem Einsatz am Tag zuvor beim European Cup in Leibnitz viel Teamgeist bewies und sich nach langer Fahrt und wenig Schlaf zweimal gegen Speyer aufstellen ließ. Auch wenn der Endpunktestand 9:3 lautete, ist die Mannschaft nicht entmutigt.

Zwei Begegnungen stehen in dieser Saison noch an und da wollen die Powerfrauen noch einmal zeigen, was in ihnen steckt!

Foto: Matthias Stein