Herzlich willkommen

Unser Dojo widmet sich der Pflege der Tradition der Kampfkünste Karate-Do (Stilrichtung Shotokan). Dojo Leiter ist Gerhard Dietrich (5. Dan Karate Do, 3. Dan Judo). Unser Angebot umfasst das Erwachsenentraining für diejenigen, die einen körperlich- geistigen Ausgleich zum Alltag suchen, sowie eine aktive Kinder- und Jugendarbeit mit Option zur Teilnahme am Wettkampfkader.

Karate ist nicht nur Sport

Karate hat viele Seiten. Der physische Aspekt-Karate trägt zur ganzheitlichen Förderung des Körpers bei, da neben dem Herz- Kreislauf- Training auch der Bewegungs- und Halteapparat geschult wird. Empfehlenswert ist ein begleitendes Ausdauertraining. Der psychische Aspekt – Karate schult das Reaktions-, Koordinations- , sowie   das Orientierungsvermögen und bietet ein ideales Gedächtnistraining. In diesem Sinne eignet sich Karate für alle Altersgruppen und trägt besonders im voranschreitenden Alter zur Gesunderhaltung von Körper und Geist bei. Die Entscheidung, ob Hobby oder Profilaufbahn obliegt einem Jedem selbst. Auch ohne Höchstleistung kann man beachtliche Fertigkeiten erreichen, sich der Philosophie des Karate widmen und Körper und Geist trainieren. Also auf zu neuen Zielen!

Karate ist wertvoll für Kinder 

Karate vermittelt wertvolle Charaktereigenschaften wie Respekt, Kontrolle und Stärke. Mit Karate können Kinder frühzeitig lernen, herausfordernden Lebenssituationen schon in der Schule kontrolliert und stark gegenüber zu treten. Aggression ist unkontrollierte emotionale Energie, die oft psychischen und physischen Ausdruck findet. Karate schließt Aggression aus, lehrt aber diese zu kontrollieren und somit möglichen Aggressoren stark zu begegnen. Vor dem Kampf steht die verbale und non-verbale psychologische Auseinandersetzung. Karate hilft schon an dieser Stelle die Führung zu übernehmen und möglichst ohne physische Auseinandersetzung den Konflikt zu beenden. Das ideale Alter mit Karate zu beginnen ist, wenn Kinder anfangen zu lernen Aufmerksamkeit zu entwickeln. Der Eintritt in die Schule stellt einen optimalen Zeitpunkt dar. 

 

 

Karate Dô

Ob Ausgleichssport, allgemeine Fitness oder Selbstverteidigung, Karate eröffnet allen Altersgruppen und Interessenlagen ein breites sportliches Betätigungsfeld. Der Ursprung des Karate reicht bis etwa 500 Jahre n. Chr. zurück. Chinesische Mönche, die keine Waffen tragen durften, entwickelten diese Kampfkunst zur Selbstverteidigung. Erst in diesem Jahrhundert entstand in Japan aus dieser Kampfkunst ein Kampfsport mit Regeln. Es entwickelten sich im Laufe der Zeit verschiedene Stilrichtungen. Als Begründer des modernen Karate gilt Meister Funakoshi Gichin, 1868-1957 (geboren in Okinawa, einziger Sohn einer einfachen Samurai-Familie). Historisch hat sich das Shôtôkan-Karate schon recht früh an sportwissenschaftlichen Methoden orientiert. Das Erlernen der Kampfkunst Karate bedeutet das Streben nach der inneren geistigen und körperlichen Mitte. Dies schließt das Austragen aggressiver Konflikte aus. Im Verlaufe des Weges entwickelt man eine starke Persönlichkeit mit ausgeprägtem strategischem Denken.

 

Dōjōkun – Die Leitsätze des Karate Do

  • Es ist eine Pflicht, nach der Perfektion des Charakters zu streben.
  • Folge dem Ideal der Wahrheit.
  • Mühe Dich, Deinen Geist zu kultivieren.
  • Achte die Regeln der Etikette.
  • Hüte Dich vor ungestümem Übermut.

Graduierungen und Gürtelfarben

Trainiert wird im traditionellen Karateanzug dessen Gürtelfarben den entsprechenden Schüler- oder Meistergrad darstellen.

Schüler-(Kyu-) Grade

9. Kyu = weißer Gürtel
8. Kyu = gelber Gürtel
7. Kyu = orange Gürtel6. Kyu = grüner Gürtel
5. Kyu = 1. blauer Gürtel
4. Kyu = 2. blauer Gürtel3. Kyu = 1. brauner Gürtel
2. Kyu = 2. brauner Gürtel
1. Kyu = 3. brauner Gürtel

Meister-(Dan-) Grade

1. Dan – 5. Dan = schwarzer Gürtel
6. Dan – 8. Dan = rot-weißer Gürtel
9. Dan – 10. Dan = roter Gürtel

 

Inhalte des Karate Dô

Der Weg zur Meisterschaft ist langwierig und nicht zeitlich begrenzt. Unter Aufsicht des Meisters und dessen Assistenten beginnt man mit kontinuierlichem Training der grundlegenden Techniken und stellt seine Fertigkeiten bei den Prüfungen zu den verschiedenen Schülergraden unter Beweis. Nach Erreichen der jeweiligen Graduierung erhöht sich die Komplexität der Übungsformen.  Diese bestehen vereinfacht  aus:

Etikette

Erlernen der Regeln für Respekt, Höflichkeit und gegenseitiger Achtung

Kihon

Trainingsformen zum Erlernen der Grundtechniken

Kumite

Trainingsformen zur stufenweisen Entwicklung von Zweikampffertigkeiten

Kata         

Feste Bewegungsformen zur Schulung von Orientierung und Konzentration