Die Mannschaft

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Die Anfänge der JCL Powerfrauen

Mit Beginn der Frauen-Bundesliga startete auch die Frauenmannschaft des SC Leipzig. Mit der Gründung des Judoclub Leipzig e.V. im Oktober 1993 übernahm die Frauenmannschaft den Startplatz des SC Leipzig unter dem Trainer Jan Steiner. Durch viele Abgänge von Kämpferinnen zu anderen Vereinen zerfiel die Frauenmannschaft des JCL, so dass der Verein keine Möglichkeit mehr sah, die Frauenmannschaft des JCL weiter in der ersten Bundesliga zu belassen und zog sich 1994 zurück. Von den Trainern Markus Jähne und Detlef Quick wurde Ende der neunziger Jahre ein neues, sehr junges Team, mit 17 Judoka und einem Durchschnittsalter von 18 Jahren aufgebaut. Die Frauenmannschaft ist erst 1999 in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Nach nur einem Jahr schaffte die Mannschaft bereits den Aufstieg in die erste Bundesliga – im Jahr 2000. Von 2001 bis 2016 kämpfte die Mannschaft konstant in der ersten Bundesliga und erkämpfte zahlreiche Meistertitel bzw. Podestplätze. 2017  traf der Vorstand des Judoclubs Leipzig die Entscheidung, die Frauenmannschaft aus dem Geschehen des Liga-Oberhauses zurückzuziehen. Der JCL wurde seinen Ansprüchen bezüglich des Einsetzens von Kämpferinnen aus dem eigenen Verein nicht mehr gerecht.


2021

Leipzigs Powerfrauen gewinnen erneut die 2. Bundesliga – Titelverteidigung zuhause – besser hätten die Powerfrauen ihre eigene Geschichte nicht schreiben können. Noch im Aufstiegsjahr 2019 gewannen die jungen Leipzigerinnen direkt den Titel des Nordmeisters. Die Saison 2020 fiel pandemiebedingt aus, doch 2021 konnte erneut das beste Frauenteam der 2. Bundesliga Staffel Nord-Ost ausgekämpft werden. Am 18. September trafen sich also die sechs teilnehmenden Mannschaften aus Spremberg, Rammenau, Berlin, Sachsenwald, Stade sowie das Gastgeberteam in Leipzig. 
Mit der Kampfgemeinschaft Berlin trafen die Powerfrauen zunächst auf einen Liganeuling. Dennoch wollten sie hier nichts anbrennen lassen und schickten ein starkes Team auf die Matte. Trotz des großen Selbstvertrauens, das der letzte Titel mit sich brachte, überraschte der 7:0 -Sieg dann doch in seiner Deutlichkeit. Emilie Haase, Europameisterin im Ringen, zeigte im ersten Judokampf ihrer Karriere eine tolle Vorstellung und sammelte den ersten Punkt des Tages. Ebenfalls ein starkes Debut hatte Tanja Hanschmann. Die Jüngste im Team warf einen sehenswerten Ippon und ließ keinen Zweifel daran aufkommen, wer an diesem Tag die Medaillen mitnehmen wollte. Mit den Siegen von Helene Foede, Nicole Stakhov, Franzi Just, Michelle Hoffmann und Maxime Brausewetter war der Auftakt perfekt.
In der Begegnung mit der JG Sachsenwald ging der erste Punkt erneut an Emilie Haase, diesmal allerdings kampflos. Maya Zippel führte in ihrem Kampf lange, wurde aber in der letzten Sekunde noch abgehebelt – Ausgleich für Sachsenwald. Grund zur Sorge gab es jedoch nicht, denn Carla Kilian, ebenfalls Debütantin in der Bundesliga, brachte die Powerfrauen wieder in Front. Luise Friede lag schnell zurück, drehte den Kampf aber noch und vergrößerte damit den Abstand zu Sachsenwald. Franzi Just und Nicole Stakhov gewannen ihre Begegnungen erneut, sodass es trotz Niederlage von Maxime Brausewetter an Ende 5:2 stand. 
Auch gegen den Vfl Stade startete Emilie Haase und gewann spektakulär mit einem Konter. Miriam Beitans lieferte im letzten Kampf vor ihrer Fuß-OP eine gewohnt souveräne Leistung ab und erzielte damit das 2:0. Den schnellsten Sieg des Tages steuerte Michelle Hofmann mit einem sehenswerten Uchi-Mata nach nur 12 Sekunden bei, bevor Helene Foede sich den entscheidenden Siegpunkt holte. Danach gaben Franziska Just und Mia Holz ihre Kämpfe ab, Maxime Brausewetter sorgte aber mit einem starken Auftritt für das 5:2.
Mit dem JSV Rammenau wartete als 4. Gegner des Tages die einzige andere sächsische Mannschaft auf die Powerfrauen. Emilie Haase gab ihren Kampf ab, sodass die Leipzigerinnen erstmals hinten lagen. In ihrem ersten Bundesligakampf erzielte Shenna Nitzsche den Ausgleich. Gleich darauf lagen die Powerfrauen jedoch wieder zurück, denn Carla Kilian verlor durch einen erfolgreichen Würgeansatz ihrer Gegnerin. Danach steuerte Kapitänin Carina Seiferth nach langer Verletzungspause einen Punkt bei – Zwischenstand 2:2. Es blieb spannend, denn die Frauen aus Rammenau konnten ein drittes Mal in Führung gehen. Durch den beherzten Einsatz von Mia Holz und Maxime Brausewetter gelang es jedoch noch, die Begegnung zum 4:3 für die Powerfrauen zu drehen.
Mit dem KSC Spremberg wartete am Ende des Tages das stärkste Team auf die Powerfrauen, die hochmotiviert und in Topbesetzung auf die Matte gingen. Im ersten Kampf gab es jedoch bereits den ersten Dämpfer. Emilie Haase verlor in der Verlängerung gegen ihre Spremberger Kontrahentin. Shenna Nitzsche gab einen Waza-ari ab, erzielte aber selbst auch zwei halbe Punkte. Aus unbekannten Gründen erklärten die Kampfrichter dennoch ihre Gegnerin zur Siegerin – 0:2 Rückstand für die Powerfrauen. Auch Nicole Stakhov machte es spannend. Sie lag in der regulären Kampfzeit lange zurück, warf aber mit dem Schlusssignal ihre Gegnerin auf Waza-ari. In der Verlängerung lieferten sich beide Kämpferinnen einen erbitterten Kampf, bis Nicole durch einen schönen Gegendreher einen Ippon zugesprochen bekam. Gleich darauf gab Tanja Hanschmann jedoch einen Punkt ab, sodass es 1:3 stand. Es war klar, dass der Sieg bei einem weiteren verlorenen Kampf an Spremberg gehen würde. Carina Seiferth behielt jedoch die Nerven und konterte ihre Kontrahentin zweimal aus. Den Gleichstand erkämpfte Michelle Hofmann, sodass Maxime Brausewetter die schwere Aufgabe hatte, den vierten und entscheidenden Punkt zu holen. Das gelang ihr mit Bravour, sodass am Ende ein 4:3 für die Powerfrauen auf der Anzeigetafel stand.
 
Die Bilanz nach einem langen Kampftag war eindeutig. Fünf von fünf Begegnungen wurden gewonnen, damit belegte Leipzig erneut den ersten Platz. Silber gewannen die Sprembergerinnen und Bronze ging an die Frauen aus Stade. In der Saison 2022 gilt es nun, an die Erfolge anzuknüpfen und sich auf neue Aufgaben vorzubereiten.

2020

Dieses Jahr ist geprägt von der Corona-Pandemie, dennoch nutzten unsere jungen Powerfrauen jede mögliche Minute gemeinsam in der Judohalle (wenn möglich) oder beim Outdoor-Training zu trainieren, immer mit der Hoffnung auf Einsätze in der 2.Judo Bundesliga. Diese wurde dann aufgrund der Pandemie auf einen Turniertag, in unserem Fall, am 12.12.2020 reduziert. Wir bewarben uns um die Austragung und bekamen recht schnell die Zusage. Sämtliche Hebel wurden in Bewegung gesetzt, um dieses Turnier stattfinden zu lassen. Die Vorbereitungen liefen, neue Verordnungen immer im Blick. Hygienekonzepte wurden erstellt und immer wieder angepasst. Ende Oktober kam dann die ernüchternde Nachricht vom DJB – Das Turnier ist abgesagt.

Somit ging ein kampflose Saison zu Ende. Wir hoffen nun natürlich auf Einsätze in der kommenden Saison 2021 in der Nordstaffel (aufgrund der großen Teilnehmerzahl, wurde die 2.Bundesliga der Frauen übergangsweise in 3 Staffeln geteilt) und bleiben motiviert.

2019

Am Ende war es die Kampfbilanz, die am letzten Kampftag noch entschied, wer die Goldmedaille gewann. Mit jeweils nur einer Niederlage in der gesamten Saison lagen der JC Leipzig und das Judoteam Hannover gleichauf. Im Fernduell setzten sich allerdings die Leipzigerinnen durch und konnten in ihrer ersten Saison zurück in der Bundesliga mit einem neu formierten jungen Team den ersten Platz erkämpfen.

Erwartet hatte das kaum jemand. Nachdem man im Juni gegen Hannover zu fünft verloren hatte, war bereits der 2. Platz als großer Erfolg verbucht worden. Der letzte Kampftag gab jedoch den Ausschlag, als der direkte Verfolger KSC Spremberg gegen die Damen aus Hannover verlor, diese aber widerum überraschend gegen Stade verloren. Damit konnten die Powerfrauen noch mit zwei Heimsiegen an den Niedersächsinnen vorbeiziehen. Dabei machten es die Powerfrauen bei ihrem einzigen Auftritt vor heimischem Publikum zunächst unnötig spannend. Nachdem sich die Gastmannschaften aus Sachsenwald und dem Rheinland 4:3 trennte, trafen die Leipzigerinnen zuerst auf die Damen aus Sachsenwald. Mit starken Techniken, vor allem im Bodenkampf, sicherten sich Vanessa Schindler, Maxime Brausewetter und Michelle Hoffmann eine komfortable 3:0-Führung. Der vierte Punkt hätte den Sieg bedeutet, aber dieser ließ auf sich warten, da die nächsten drei Kämpfe verloren gingen. Die Entscheidung musste also in der Gewichtsklasse -63 kg fallen. Dass sie dem Druck, der auf ihr lastete, gewachsen war, zeigte Luise Friede, die ihre Gegnerin mit einem sehenswerten O-soto-gari auf den Rücken legte. Der erste Sieg war eingefahren, eine Medaille also sicher. Welche Farbe diese am Ende des Tages hatte, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhersehbar. In der letzten Begegnung der Saison trafen die Powerfrauen des JC Leipzig auf das JT Rheinland. Auch diesmal lag der JCL nach drei Kämpfen mit drei Siegen in Führung. Die Punkte holten Vanessa Schindler, Vize-Kapitänin Yara Slamberger und Punktegarantin Maxime Brausewetter. Diesmal sollte es nicht ganz so nervenaufreibend verlaufen. Zwar wurden die beiden folgenden Kämpfe wieder, wenn auch knapp, verloren, doch Paula Gredig konnte in der Gewichtsklasse -52 kg ihren ersten Saisonsieg einfahren, sodass der vorzeitige Gewinn der Begegnung sicher war. Den letzten Punkt gaben die Rheinländerinnen kampflos ab, sodass der Endstand 5:2 lautete. In den nächsten Stunden galt es dann, auf Schützenhilfe aus dem Norden zu hoffen, denn Gold konnte nur gewonnen werden, wenn Hannover gegen eines der anderen Teams verlor. Beim gemeinsamen Pizzaessen bestätigten sich dann die Hoffnungen, als feststand, dass die Leipziger Powerfrauen auf dem ersten Platz der 2. Bundesliga sind.

Damit geht eine sehr erfolgreiche Saison zu Ende, in der sich das junge Team gut in die Bundesliga einfinden konnte und viel Potenzial für die Zukunft verspricht.

Trotz des Aufstiegsrechts in die 1.Judo Bundesliga entschloss sich das junge Team, um die Teamleitung Carina Seiferth, Alexandra Berg und Jenny Sättler, zu verzichten und startet nun im kommenden Jahr wieder in der 2.Judo Bundesliga, allerdings mit dem Wechsel von der Nord- in die Südstaffel.

2018

Leipziger Powerfrauen werden erneut Sachsenmeister

Die sächsische Verbandsliga wurde mit ihren sechs Mannschaften im Modus jeder gegen jeden mit Hin-und Rückrunde ausgetragen. Den Auftakt bildete der Kampftag am 21.04. beim Vorjahressieger JC Leipzig. Hier stießen in der heimischen Judohalle Nordanlage die Frauenteams in 15 Begegnungen aufeinander, um sich in der Tabelle möglichst weit vorne zu platzieren.

Die „Powerfrauen 2.0“ des JC Leipzig gewannen alle Mannschaftskämpfe mit 7:0, bzw. 6:1 gegen den PSV Chemnitz, den AC Taucha, den PSC Bautzen, den PSV Leipzig und den JSV Rammenau und schafften damit den Sprung an die Tabellenspitze. Auf Platz zwei landete nach dem ersten Kampftag der JSV Rammenau und Dritter war zu dem Zeitpunkt Traditionsligist PSV Leipzig mit einer geringen Punktedifferenz, sodass für die Rückrunde noch alles offen war.

Der zweite und letzte Kampftag fand dann erneut in Leipzig statt, allerdings in der Halle des Polizeisportvereins. Trotz eines bequemen Punktepolsters wollten die Powerfrauen natürlich nichts anbrennen lassen, schließlich galt es, die Mission Titelverteidigung anzugehen. So gingen die Begegnung alle mit 7:0, 6:1 oder 5:2 zugunsten des JC Leipzig aus und trotz spannender Kämpfe änderte sich an der Platzierung in der Tabelle nichts.

Gestärkt durch zwei Jahre ohne Niederlage bewarb sich der JC Leipzig nach dem Rückzug der Frauenmannschaft aus der 1. Bundesliga um die Teilnahme an der 2. Bundesliga für die Saison 2019. Nach einigen Schwierigkeiten steht nun das Endergebnis fest: Die Powerfrauen dürfen im nächsten Jahr in der 2. Bundesliga Staffel Nord starten.

2017

In dieser Saison wagt der Judoclub Leipzig e.V. einen Neustart der Powerfrauen in der Landesliga. Im Anschluss an das Saisonende 2016 traf der Vorstand des Judoclubs Leipzig die Entscheidung, die Frauenmannschaft aus dem Geschehen des Liga-Oberhauses zurückzuziehen. Begründet wurde dies vor allem mit der Mannschaftsentwicklung. Der JCL wurde seinen Ansprüchen bezüglich des Einsetzens von Kämpferinnen aus dem eigenen Verein nicht mehr gerecht. In diesem Jahr trat daraufhin eine völlig neugebildete Mannschaft an den Start, welche überwiegend Sportlerinnen des Judoclubs Leipzig enthielt und von einigen Kämpferinnen aus der Region ergänzt wurde. Das Konzept ging auf. Trotz des niedrigen Altersdurchschnittes von gerade einmal 18,3 Jahren konnten sich die JCL Powerfrauen 2.0 gegen ältere und erfahrenere Mannschaften durchsetzen. Der Verbandsligasieg war ein verdienter Lohn für das junge Team, welches die Teamleitung und Organisatoren rund um die Mannschaft mit einer gewaltigen Portion Teamgeist nachhaltig beeindruckte.
Der Erfolg des Teams wurde jedoch getrübt. Das Recht des Verbandsligasiegers, an einer Aufstiegsrunde in die zweite Bundesliga teilzunehmen, wurde durch die Übernahme der Wettkampfordnung der Männer-Bundesliga verhindert. Zudem argumentierte der DJB, dass die Teilnahme an einer Aufstiegsrunde nach einem freiwilligen Rückzug aus der Bundesliga aufgrund der Satzung nicht erlaubt sei. Es tritt also eine dreijährige Aufstiegssperre ein. Trotz vieler Bemühungen seitens des Vereins konnten die unglücklichen Umstände nicht gemildert werden. Sollte der Deutsche Judo Bund jedoch sein Reglement zugunsten der Verbandsliga ändern, werden die daraus entstehenden Möglichkeiten für das Team natürlich in Anspruch genommen. Bis dahin wollen die Powerfrauen 2.0, unter der Teamleitung von Alexander Stein, ihre Vormachtstellung in der sächsischen Liga weiterhin aufrecht halten und ausbauen.

2016

Für die kommende Saison haben die Powerfrauen sich wie geplant in den unteren und oberen Gewichtsklassen durch Sportlerinnen, wie zB. Mara Tabea Kraft in der bis 48 und mit Kristin Büssow über 78kg, verstärken können. Nun peilen die Powerfrauen mit ihrer neuen Teamchefin Kerstin Thiele wieder eine Teilnahme an der Finalrunde an und erhoffen sich natürlich einen Podestplatz. Kerstin, der wir an dieser Stelle noch einmal alles Gute zur bevorstehenden Geburt ihres Kindes wünschen, wird das Team vom Mattenrand so oft es ihr möglich sein wird unterstützen.

Die Saison verlief leider nicht so wie wir es geplant hatten und wir verpassten den Einzug in die Finalrunde deutlich. Schon der Auftaktkampf gegen Wiesbaden verloren wir deutlich mit 3:7. Danach war es nahezu unmöglich die Endrunde zu erreichen, da wir noch die Mannschaften aus Backnang, Speyer und Großhadern auf dem Zettel hatten. Am Ende der Saison erreichten wir nur den 5. Platz mit 2 Punkten auf dem Konto. Danach galt es eine Entscheidung zu treffen, wie weiter mit der Mannschaft. Für die neue Saison standen nur noch 3 Kämpferinen aus dem Verein auf unserer Liste. Ein Trend, der sich in den letzten Jahren schon abgezeichnet hat. Der Verein hat dann beschlossen die Mannschaft aus der 1. Bundesliga zurück zuziehen und mit einem jungen Team in der Landeliga wieder neu zu beginnen.    

2015

In diesem Jahr wurde der Umbau der Mannschaft fortgesetzt und die Powerfrauen steigerten sich mit der jungen Mannschaft gegenüber dem Vorjahr. Nur mit drei fehlenden Unterpunkten verpasste man mehr als knapp die Endrundenteilnahme. Dieses Ergebnis machte jedoch deutlich, dass die Weiterentwicklung der Mannschaft, gerade in den unteren und oberen Gewichtsklassen für die kommende Saison Ziel sein muss. In diesen Gewichtsklassen fehlten Kämpferinnen, so dass wir bedingt auch durch Verletzungen zweimal eine Gewichtsklasse nicht besetzen konnten und diese Punkte kampflos abgeben mussten. Insbesondere der seit 2014 geltende neue Kampfmodus mit Hin- und Rückkampf am gleichen Tag, mit wechselnder Besetzung in 2 Gewichtsklassen, zeigte hier die Unterbesetzung der Powerfrauen in diesem Bereich. Besonders schmerzlich war der berufsbedingte Weggang von Teamchefin Melle Gerber mitten in der Saison. Ihr sei hiermit noch einmal herzlichen Dank, für ihre jahrelange aufopferungsvolle Tätigkeit für die Mannschaft, gesagt.

2014

Durch einen Generationenwechsel und der damit verbundenen Verjüngung in fast allen Gewichtsklassen und leider auch durch viele Verletzungen, konnte die Mannschaft um Teamchefin Melle Gerber und Trainerin Kerstin Thiele erwartungsgemäß nicht an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen. Zwar konnte die Klasse gehalten werden, aber für eine Teilnahme an der Finalrunde hat es nicht gereicht.

2013

Trotz nur einer Heimniederlage in dieser bisherigen Saison – gegen die Mädels vom TSV Abensberg – konnten die Powerfrauen lediglich als Staffelzweiter zur Finalrundenreise nach Mönchengladbach aufbrechen. Dort wiederholten die Mädels ihren Vorjahreserfolg und sicherten sich gegen Brandenburg den vierten Meistertitel. In den Reihen der Powerfrauen standen in diesem Jahr auch Franziska Konitz, Kerstin Thiele, Heide Wollert und Romy Tarangul, um nur einige aus Team zu erwähnen.

2012

Der Mannschaftsleiter des Teams, Matthias Stein betitelte das Jahr mit fantastisch, sensationell und unglaublich, erst im letzten Moment qualifizierte sich das Team vor heimischer Kulisse für die Finalrunde. Die Olympiazweite von London – Kerstin Thiele und Claudia Malzahn nahmen sich nach den Olympischen Spielen eine Auszeit. Die Teamleitung übernahm Melanie Gerber. Der Austragungsort der Finalrunde war der in München ansässige Verein TSV Großhadern. Die Powerfrauen aus Leipzig bestritten die erste Begegnung des Tages gegen den 1. JC Mönchengladbach und sicherten sich das Weiterkommen mit einem 5:2 Sieg. Die zweite Begegnung gegen Kim Chi Wiesbaden endete mit 5:2. Das Finale gegen den TSV Großhadern war erreicht. In einer dramatischen und bis zum vorletzten Kampf offenen Begegnung konnten sich die Powerfrauen am Ende durchsetzen und wurden zum dritten Mal Deutscher Mannschaftsmeister. Sabine Goller war die Gewinnerin des Abends und wurde dementsprechend gefeiert

2011

Finalrunde in Brandenburg. Die Mannschaft des JCL hatte schon im Pool mit Brandenburg einen sehr schweren Gegner. Brandenburg gewann gegen Leipzig knapp mit 4:3. Im Kampf um Platz 3 konnte sich die Mannschaft gegen die Mannschaft aus Backnang durchsetzen und belegte am Ende den 3. Platz.

2010

Zum zweiten Mal Deutscher Mannschaftsmeister! In Speyer konnte die Mannschaft überraschend den Titel gewinnen. Nach einer mehr als unglücklichen Saison und mit Schützenhilfe der anderen Vereine in der Südstaffel konnte die JCL Frauenmannschaft erst am 4. Kampftag in der Vorrunde die Teilnahme an der Finalrunde fest machen. In der Poolrunde standen mit Brandenburg und Speyer, die auch noch das Heimrecht und 700 Fans im Rücken hatten zwei ganz schwere Gegner auf der Matte. Allerdings war diesmal Brandenburg ersatzgeschwächt und die JCL Frauen fegte die Mannschaft mit 7:0 von der Matte. Die mit vielen Top Kämpferinnen angetretene Mannschaft auf Speyer, besiegte der JCL am Ende knapp mit 4:3.

2009

Mit der neuen Trainerin Gabi Hofmann kämpfte sich die Mannschaft wieder bis in die Finalrunde. Die Mannschaft war zur Finalrunde sehr ersatzgeschwächt. Viele Spitzenathletinnen waren verletzt oder krank. So zum Beispiel Kerstin Thiele, Claudia Malzahn und Annett Böhm. Drei Gewichtsklassen waren in der Finalrunde nicht in Topbesetzung! Trotzdem gelang es der Mannschaft den 3. Platz zu erkämpfen.

2008

Die Mannschaft belegte Platz 1 in der Südstaffel und gelangte wieder in die Finalrunde. Es reicht am Ende wieder nur für Platz 2!

2007

Die Mannschaft verlor das Halbfinale und wurde am Ende, wie schon im Jahr davor, Bronzemedaillengewinner. Auf Leipziger Seite kämpften dabei Sabine Goller, Lisa Hartmann, Susi Zimmermann, Heike Pink, Maria Schneehardt, Anja Wagner, Melanie Gerber, Peggy Hartmann, Annett Böhm, Kerstin Thiele, Teresa Holonics, Gabi Teichmann, Sissy Spindler, Katrin Dittrich und Simone Daher.

2006

Die Finalrunde fand wieder in Leipzig statt und die Mannschaft belegte den Platz 3. Leipzig konnte im Pool gegen Neumünster gewinnen und verlor gegen UJKC Potsdam. Bei diesem Kampf trafen Annett Böhm und Heide Wollert aufeinander, die sich einen tollen Kampf lieferten, der am Ende unentschieden ausging. Am Ende wurde Potsdam Deutscher Meister.

2005

Die Mannschaft schaffte es bis in die Finalrunde, konnte jedoch keine Medaille erkämpfen belegten den 5. Platz. In diesem Jahr nahm die Mannschaft an dem Europapokal teil, weil sie sich im Vorjahr mit dem Meistertitel dafür qualifizierten. Der Europapokal fand in Orleons in Frankreich statt. Dort konnte die Mannschaft einen ausgezeichneten 3. Platz erkämpfen. Dies war der bislang größte Erfolg der Frauenmannschaft des JCL.

2004

Zum ersten Mal Deutscher Mannschaftsmeister im Haus Auensee in Leipzig.

2003

Endlich den ersehnten Podestplatz im Jahr 2003 belegen die Frauen den 3. Platz. Neu in diesem Jahr kamen u .a. Sportlerinnen wie Mareen Kräh, Sandra Schwalbe, Maria Schneehardt und Kerstin Thiele ins Team.

2002

Für einen Podestplatz hat es auch in diesem Jahr noch nicht gereicht. Es stehen aber schon Namen auf der Liste die in den nächsten Jahren die Judolandschaft in Leipzig prägen werden, wie Sabine Goller, die heute noch aktiv ist, die Olympiadritte von Athen – Annett Böhm und die vierfache Europameisterin Katja Gerber. Aber auch Gabi Teichmann, Jacqueline Schrank und Stefanie Scheffler gehörten mit zur Mannschaft.

2001

Im ersten Jahr nach ihrem Aufstieg in die erste Bundesliga erreichten die Frauen den Rang 4 der Südstaffel. Ziel war eine gefestigte Mittelplatzierung zu erreichen.